Dr. Dieter Karlin für weitere acht Jahre zum Verbandsdirektor wiedergewählt

16.07.2010

Dr. Dieter Karlin für weitere acht Jahre zum Verbandsdirektor wiedergewählt

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein hat Verbandsdirektor Dr. Dieter Karlin (55) für weitere acht Jahre wiedergewählt. Von 80 Wahlberechtigten nahmen 65 Verbandsmitglieder an der Wahl teil. Davon stimmten 51 für Dr. Karlin, 4 gegen ihn und 10 enthielten sich der Stimme.

Der ehrenamtliche Verbandsvorsitzende Otto Neideck gratulierte Karlin und dankte ihm für sein großes Engagement und den Weitblick, mit dem er zahlreiche zukunftsweisende Projekte in der Region angestoßen und quasi „aus der Taufe gehoben hat“, die nicht nur regional, sondern auch auf Landes- und Bundesebene Anerkennung finden. Als jüngstes Beispiel nannte er die vom Regionalverband vehement geforderte Abschaffung des sogenannten „Schienenbonus“, um damit ganz konkret einen verbesserten Lärmschutz im Zuge des Aus- und Neubaus der Rheintalbahn einfordern zu können. „Karlin sei es zu verdanken“, so Neideck, „dass nunmehr eine neue belastbare wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema vorliege“. Als „Grundsteinleger“ für den Aufbau des Vereins „Strategische Partner – Klimaschutz am Oberrhein e.V.“ sieht Neideck ebenfalls den wiedergewählten Verbandsdirektor. „Natürlich braucht man für solche Projekte immer Vebündete und politische Beschlüsse“, so Neideck, „aber eben auch immer handelnde Personen, die es verstehen, auch sperrige Themen zielorientiert anzugehen und umzusetzen.“

Karlin selbst bedankte sich beim Gremium für das erwiesene große Vertrauensvotum. „Dies zeigt nicht nur eine große Zustimmung zu meiner bisherigen Arbeit“, so Karlin, „sondern ist in gleicher Weise auch Anerkennung und Auftrag für das ganze Team der Verbandsgeschäftsstelle, den eingeschlagenen Weg fortzuführen“.

Anmerkung:
Der Regionalverband Südlicher Oberrhein ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und besteht aus der Verbandsversammlung und der Geschäftsstelle. Die Verbandsversammlung ist das politische Hauptorgan. Ihre 80 Mitglieder werden vom Gemeinderat der Stadt Freiburg sowie den Kreistagen der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen und Ortenaukreis gewählt. Die Regionalrätinnen und -räte repräsentieren die geografische Vielfalt und parteiliche Zusammensetzung der Region. Das regionale „Parlament“ wählt den hauptamtlichen Verbandsdirektor für 8 Jahre. Der gesetzliche Auftrag des Regionalverbandes umfasst die Regionalplanung, die Landschaftsrahmenplanung sowie Maßnahmen zur Stärkung der teilräumlichen Entwicklung, zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Institutionen und zur Abstimmung raumbedeutsamer Maßnahmen. Als kommunale Institution unterstützt und berät der Regionalverband die Städte und Gemeinden in allen planungsrelevanten Fragen. Er versteht sich bei der Vertretung regional bedeutsamer Interessen gegenüber Bund und Land als „Sprachrohr der Region“.